Die Holzfassade zu streichen war eine der lästigsten und anstrengendsten Arbeiten am ganzen Tinyhouse-Bau. Zum Glück half mir meine Mutter dabei, alleine wäre ich wohl wahnsinnig geworden.
Der Erstanstrich von sägerauhen Brettern saugt so viel Farbe das es wirklich nicht mehr lustig ist.
Jedes Brett wurde insgesamt drei mal gestrichen. Zwei mal außen, einmal innen.
Diese Arbeit konnten wir im Innern des Tinyhouses am besten durchführen da an allen anderen Arbeitsplätzen auf unserem Hof schon alles belegt ist….von meinem Tinyhousekram.
Mit ein wenig Übung und einem guten System ging das umstapeln und streichen dann doch ganz gut von der Hand.
Diese Bretter sägte ich zu meinen Hinterlüftungslatten auf ein Maß von 2 x 4 cm. Eine geringere Hinterlüftung als 2 cm sollte man auf keinen Fall wählen, aber diesen Kompromiss der minimalen Hinterlüftung musste ich wegen der Anhängermaße und der Maximalmaße eben eingehen.
Link: Video. Draußen arbeiten ist schön.
Die Hinterlüftungslattung wurde montiert.
Wichtig! An der unteren und oberen Öffnung der Hinterlüftung sind Insektenschutzgitter anzubringen. Mäuse, Bienen, Hornissen, Wespen, Ungeziefer aller Art, all das und noch mehr hat es alles schon hinter Holzfassaden gegeben. Wenn man noch die Tatsache bedenkt dass die Dämmung dort nur von der Schalungsbahn geschützt wird, wird klar das solch ein Gitter absolut notwendig ist. Mäuse fressen sich durch vieles durch und erst recht durch ein dünnen Stoff wenn es dahinter warm und kuschelig ist.
Dies ist auch an den Radkästen (Siehe oben) wichtig da dort besonders viel Dämmung nötig ist um Kältebrücken zu verhindern. Dazu ist noch einiges an Platz geboten in dem sich einige Tierchen einnisten könnten. So gern ich Tiere jeglicher Art habe, in meinen Wänden haben sie trotzdem nichts verloren.
Danach die Fassadenbretter montiert. Die Blendrahmen und Eckleisten werden zur Zeit noch mit weißer Farbe gestrichen.
In der Haustechnikbox geht es auch voran, die weiße Tür verschafft angenehmen Zugriff.
Perfect!