Kleine Häuser – Große Freiheit
Tinyhouses werden häufig kritisiert eine Wohnform der privilegierten Schichten zu sein. Nur wer ausreichende finanzielle Mittel besitzt und in einer Wohlstandsgesell- schaft lebt, könne den freiwilligen Verzicht üben, so die Theorie. Und vielleicht stimmt das auch in gewisser Weise, denn wer soziale Sicherheit und andere Privilegien in Deutschland genießt, der kann es sich auch leisten auf den so üblich angestrebten „Materiellen Wohlstand“ zu verzichten. Dieser suggeriert jedoch nur eine Scheinsicherheit, viel zu besitzen bedeutet nicht „Minimalism is not about having less, its about making room for more of what matters.“ Weshalb opfern wir unsere Zeit für Geld? Wohl weil wir denken, dass wir es brauchen und zwar viel davon. Schließlich haben wir ein großes Haus gebaut oder eine Miete zu zahlen, mehrere offene Kredite und laufende Ausgaben für Autos, Versicherungen, Energie und so weiter. Was wäre, wenn wir wissen würden, dass es auch anders geht? Viele Leute antworten auf die Frage ob Geld glückliche mache mit „Nein“, können sich aber nicht vorstellen mit weniger auszukommen. Wieso? „Was wäre wenn wir wüssten dass es auch anders …