Wohnen im Naturhäusschen
Morgens von den ersten Sonnenstrahlen wachgeküsst werden, die Vögel zwitschern hören, auf der Terrasse im eigenen Blumengarten frühstücken und beim Spaziergang keiner Menschenseele begegnen. Dazu am besten eine Aussicht genießen, die uns vergessen lässt, dass es so etwas wie Großstädte gibt. So oder so ähnlich könnte man wohl naturnahes wohnen beschreiben wie es sich viele Städter wünschen. Vor allem seit Covid-19 unser Leben diktiert und uns oft schmerzlich vor Augen führt wie trist wir in unseren Wohnungen und Vorstadthäusern leben, sucht so mancher nach einem Rückzug in eine naturnahe Umgebung. Die Preise für Häuser auf dem Land sind seit März rasant gestiegen und wer sich das nicht leisten kann, der schaut sich stattdessen Videos übers Gärtnern, den Bau einer einsamen Blockhütte in der Kanadischen Wildnis oder andere sogenannte „Cottage-Core“ Videos an. Doch woher kommt unsere neu entdeckte Landlust und das Verlangen nach einem Leben in der Natur? Erläuterung: Cottagecore beschreibt eine Internetästhetik die eine Sehnsucht nach dem Ursprünglichen und simplen Leben in der Natur verkörpert. Vom töpfern, gärtnern und florale Muster malen, bis hin zum …